Willkommen in der Pfarrei Klausen!

 

 

 

 

Änderung der Öffnungszeiten: Das Pfarrbüro in Salmtal bleibt ab sofort mittwochs für den Publikumsverkehr geschlossen!

Weiterhin ist das Pfarrbüro in Salmtal am 02.05. und am 30.05. 25 geschlossen!

 

 

 

 


Requiem für den verstorbenen Papst Franziskus in der Pfarrei Klausen

Am Sonntag, 27.04.25 feiern wir um 10:30 Uhr in unserer Pfarr- und Wallfahrtskirche Klausen ein Requiem für Papst Franziskus, der am Ostermontag im Alter von 88 Jahren verstorben ist.
Zu diesem Gottesdienst laden wir alle Gläubigen herzlich ein.

Möge der Herr unserem verstorbenen Papst all seine Mühe im höchsten Leitungsamt der Kirche mit dem ewigen Leben lohnen!


 

Halleluja

In der Osternacht beten wir im Lobpreis des Lichtes: „Christus ist auferstanden vom Tod. Sein Licht vertreibt das Dunkel der Herzen. Darum lasst uns Gott loben. Halleluja, Halleluja, Halleluja.
Dies ist die Nacht, in der Gott das Licht von der Finsternis schied. Das Leben erwacht. Halleluja, Halleluja, Halleluja.
Dies ist die Nacht, in der Gott das Volk Israel durch die Wasser des Roten Meeres geführt hat. Der Weg in die Freiheit beginnt. Halleluja, Halleluja, Halleluja.
Dies ist die Nacht, in der Gott Christus auferweckt hat von den Toten. Der Tod ist besiegt. Halleluja, Halleluja, Halleluja.
Dies ist die Nacht, die Erde und Himmel vereint, die Gott und die Menschen verbindet. Das Dunkel weicht. Halleluja, Halleluja, Halleluja.
Dies ist die Nacht, in der wir die österliche Freude mit allen Menschen teilen. Das Licht verbreitet sich in der Welt. Halleluja, Halleluja, Halleluja.“
Immer wieder dieses Halleluja, ein Jubelruf, ein Freudengesang, ein Ausruf des Staunens und der Begeisterung über Gott. So was wie Hurra! Bravo! Habt Ihr das gehört, das ist doch der Hammer!
In gewisser Weise vielleicht vergleichbar mit «Juchuuu!». Man muss es rufen, jauchzen, jubeln.
Darum ist das Halleluja eines der wenigen Elemente der Liturgie, die wegfallen, wenn sie nicht gesungen werden.
«Halleluja» zählt wohl zu den bekanntesten Worten der Bibel. Ebenso wie das «Amen» wurde es nicht übersetzt, sondern in alle anderen Sprachen einfach übernommen. Halleluja ist also ein Wort wie Coca-Cola, man kennt es auf der ganzen Welt. Doch was es genau bedeutet, wissen viele nicht.
Er ist in allen christlichen Kirchen zum Jubelruf und Freudengesang par excellence und zu einem der häufigsten und beliebtesten liturgischen Formeln überhaupt geworden. In jeder Messfeier wird das Halleluja vor der Verkündigung des Evangelium gesungen (außer in der Fastenzeit). Vor allem aber ist die fünfzigtätige Osterzeit davon geprägt; es gibt kaum ein Osterlied, in dem nicht ein Halleluja gesungen wird.
Halleluja bedeutet „Preiset Gott“ oder um es etwas ausführlicher zu sagen:

„Lasst uns doch endlich gemeinsam Gott loben.“

Wir Christen beziehen dieses besondere Lob Gottes auf Jesus Christus, der in der liturgischen Versammlung gegenwärtig ist. Im Halleluja bekennen wir, dass Christus Gott ist. Wir verkünden, dass der Gekreuzigte lebt und die ganze Schöpfung am Sieg des Lebens über den Tod teilhaben lässt. Angesichts dieser Freudenbotschaft verschlägt es einem die Sprache: Die Wirklichkeit des neuen, österlichen Lebens, die mit Jesus Christus in die Welt eingetreten ist, übersteigt alle Worte. Die Buchstaben beginnen zu tanzen. Das Halleluja ist der Gesang der Befreiten: „Als der Herr das Los der Gefangenschaft Zions wendete, da waren wir alle wie Träumende. Da war unser Mund voll Lachen und unsere Zunge voll Jubel“ (Psalm 126,1).

Manchmal braucht es halt einfach ein Halleluja, die gegenseitige Aufforderung zum Lobe Gottes. Denn wir feiern in Jesus das Unfassbare, das er durch sein Leben erwirkt hat. Er ist auferstanden und lässt die ganze Schöpfung an seinem Sieg des Lebens über den Tod teilhaben. Wenn man begreift, was Jesus für uns erwirkt hat, kann es einem schon die Sprache verschlagen. Ohne die Realität von Schmerz, Vergänglichkeit, Enttäuschung oder Schuld auszuklammern, hat Jesus über all das triumphiert. Gleichzeitig bietet er den Weg an, der in die Freiheit und zum Leben führt. Was soll man dazu noch sagen? Am besten: «Halleluja»!

Wir wünschen allen ein frohes, gesegnetes Osterfest.

Im Namen des Pastoral- und Büroteams Pfr. Joh. Jaax