Heckenmünster – Kreuzerhöhung

 

Heckenmünster hat seinen Namen von der Gemarkung „Heckenland“,„Münster“ ist eine Ableitung
von „monasterium“, das heißt „Kloster.“ Es gab dort in der Römerzeit Badeanlagen wegen der Quellen,
die auch heute noch im Wald bei Heckenmünster sprudeln. Kre
In Heckenmünster steht die Pfarrkirche, die keinen Namen trägt, sondern den Titel „Kreuzerhöhung“
In einem Kreuzreliquiar ist ein Stückchen vom Kreuz Jesu enthalten.
Aus diesem Grunde war diese Pfarrkirche in früheren Zeiten ein (kleiner)Wallfahrtsort.

Aus Wikipedia

Kreuzerhöhung ist der Name eines christlichen Feiertages der im katholischen und orthodoxen liturgischen Kalender
auf den 14. September fällt.

1. Geschichte
Der Ursprung dieses Festes verbindet sich mit der um 350/60 entstehenden Legende der sogenannten Helena
Legende, der Wiederauffindung des Kreuzes Christi durch Kaiserin Helena im zeitlichen Zusammenhang mit dem
Bau der Grabeskirche durch Konstantin. In diesem Zusammenhang wurde die Kreuzreliquie gezeigt, wie überhaupt
um 350 Kreuzpartikel verbreitet waren. Von Jerusalem aus verbreitete sich die Kreuzverehrung, darunter auch der Brauch, Kreuzreliquien und Kreuzdarstellungen dem Volk zur Verehrung zu zeigen ( sie zu „erhöhen“ = hochzuhalten), wie es bis heute in der katholischen Karfreitagsliturgie geschieht.

Kaiser Konstantin ließ an dem Ort der Grabesauffindung eine große Kirche errichten, welche 335 eingeweiht wurde.
Man stellte das Heilige Kreuz darin feierlich zur Verehrung aus: „Die Weihe dieser heiligen Kirche wird mit größtem
Aufwand gefeiert, weil am selben Tage das Kreuz des Herrn gefunden wurde.“ So wurde das Fest der Kreuzerhöhung nach der Heiligen Woche zum wichtigsten in Jerusalem.

2. Litugie
Die erste Tageslesung Num 21,4- 10 verknüpft die Verehrung des Kreuzes mit der alttestamentlichen Erzählung von der Kupferschlange, die Mose während einer Schlangenplage anfertigen und an einer Stange aufhängen sollte. Der Aufblick zu ihr bewirkte Rettung

Das Evangelium aus dem Nachtgespäch Jesu mit Nikodemus ( Johannes 3,13-17) gibt dazu die Deutung: “ Wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat, so muss der Menschensohn erhöht erhöht werden, damit jeder, der an ihn glaubt, in ihm das ewige Leben hat „.

Die Präfation vom Tag stellt dem Kreuz Christi als Baum des Lebens typologisch den Baum des Sündenfalls gegenüber,
von dem der Tod seinen Ausgang nahm. Die im Jahr 600 enstandenen Hymnen des Venantius Fortunatus in den Laudes in der Vesper des Festes Kreuzerhöhung sind dieselben wie in der Karwoche. Vexilla regis ( Der König siegt, sein Banner glänzt) bzw. Heilig Kreuz. Du Baum der Treue.

Krippe in Heckenmünster