Author: Pia Groh

Lebensmittelsammlung und Besuch im Kloster Auderath – ein Rückblick

Fast unvorstellbar für viele Menschen der heutigen Zeit, sind die Ordensfrauen in Auderath weiterhin auf Spenden angewiesen, um ihre Versorgung sicher zu stellen. Die Karmeliterinnen sehen ihre Berufung und ihren Auftrag im Gebet und nehmen sich den Anliegen und Sorgen der Menschen an. Seit vielen Jahrzehnten unterstützen die Menschen im sog. Heckenland die Schwestern, indem sich die Messdiener-Gruppen tatkräftig mit der Lebensmittel-Sammlung über Ostern engagieren. Wie in den Vorjahren konnte sich das Ergebnis sehen lassen: zwei ehrenamtliche Fahrer brachten die Sachspenden in einem vollgepackten DRK-Bus nach Auderath.

Seit 2024 beteiligt sich auch die MD-Gruppe aus Sehlem an der Aktion, jedoch zu einem späteren Zeitpunkt. Zum dritten Mal in Folge war ein Besuch bei den Ordensfrauen geplant, was gut zum Aktionszeitraum in Sehlem passte. Die Sachspenden konnten in Verbindung mit einem persönlichen Besuch am 10. Mai 2025 übergeben werden. Aus verschiedenen Orten hatten sich 12 Personen ab sechs Jahren zusammengefunden, die mehr über das Leben der Ordensfrauen wissen und mit tatkräftigem Engagement im Garten unterstützen wollten (s. Fotos unter www.pfarrei-klausen.de).

Wie in der kirchlichen Landschaft insgesamt, stehen auch die Ordensgemeinschaften im Wandel der Zeit. Aus Mangel an Neuzugängen und Überalterung der Ordensfrauen und -männer sind Fusionen ein Mittel der Wahl. So konnte die Gruppe in Auderath einen Zwischenstand der 2024 begonnenen Zusammenführung zweier bestehender Ordensgemeinschaften von sechs und acht Schwestern aus erster Hand erfahren. Die Gruppe dankt für die persönliche Begegnung und die bereichernden Erfahrungen. Gerne kommen wir im nächsten Jahr wieder.

Es müssen nicht immer Sach- und Geldspenden sein, auch die Verbundenheit im Gebet stärkt und unterstützt. Auch im Namen der Ordensfrauen gilt ein ganz herzlicher Dank allen, die sich durch Spende, Tat und/oder Gebet für diesen diakonischen Dienst engagieren.

Ein besonderer Dank gilt dem DRK für die kostenlose Bereitstellung des Transportfahrzeugs.

HRT 2025 Jugendtag – ein Rückblick

 

Unter dem Motto „Unglaublich: Ich glaube“ hat sich eine kleine Gruppe der Pfarrei Klausen am HRT-Jugendtag mit dem Zug auf den Weg nach Trier begeben. Die Pilgerwanderung zum Petrisberg war mit Aufgaben der Achtsamkeit auf Unglaubliches in Gottes Schöpfung ausgerichtet und brachte ungeahnte Erkenntnisse.

Als Workshop hatten sich die Messdiener „Orgelbau“ ausgesucht. Unter fachkundiger Anleitung mit weiteren Teilnehmenden eine bespielbare Orgel aufzubauen, war spannend und hat viel Freude bereitet. Das Ergebnis konnte sich sehen und hören lassen … Spiel und Spaß, Begegnung und Stille wechselten sich ab. Der erlebnisreiche Tag endete mit einem feierlichen Jugendgottesdienst.

Rückblick Kl-Wallfahrt „Heckenland Plus“

Aus vielen Orten der Pfarrei Klausen haben sich Anfang Mai fast 60 Menschen unterschiedlichsten Alters zu Fuß auf den Weg gemacht, in einer Sternwallfahrt nach Klausen zu gehen. Die einzelnen Strecken wurden vor dem gemeinsamen Treffpunkt in Esch von ehrenamtlichen Teams unterschiedlich mit Inhalt gefüllt: Gespräche über Gott und die Welt, Gebete und Weg-Litaneien, Gesänge, aber auch Glaubenstexte fanden ihren Platz. Es war zu erkennen, dass die traditionelle Form des Betens mit den Füßen vielfältiger gestaltet und mehr an die Bedürfnisse der Menschen mit den heutigen Herausforderungen in Glaubens- und Lebensalltag angepasst wurde. Weniger Menschen, aber mit tiefem Bedürfnis einen Wegabschnitt mit anderen gläubigen Menschen unterwegs zu sein, machte diese Fußwallfahrt zu einem intensiven Erlebnis.

In der voll besetzten Wallfahrtskirche fand abschließend ein festliches Hochamt mit P. Albert Seul unter Mitwirkung vieler Messdiener aus unterschiedlichsten Orten statt. Die musikalische Gestaltung durch die „Jagdhornbläser Heckenland“ und Christopher Schmitt an der Orgel motivierte die Gemeinde zu feierlichem Gesang. Das Erleben einer solch tragenden Gemeinschaft als „Pilger*innen der Hoffnung“ unterwegs zu sein, gab Mut und Kraft für den Alltag.

Auch an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank allen, die in irgendeiner Form zum Gelingen beigetragen haben.